Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr

Schon wieder neigt sich ein Jahr dem Ende zu, und Corona hat uns trotz sehr guten Impferfolgen fest im Griff. Doch auch davon lassen wir uns nicht entmutigen die aktuellen Herausforderungen anzunehmen und versuchen diese zu meistern. Mit Sorge sehe ich auf die explosionsartige Preissteigerung der Futtermittel, der Energie aber vor allen Dingen auf die extremen Mehrkosten durch den Verzicht des Küken Töten. Natürlich wurde es Zeit, die Praxis des Schreddern zu beenden. Allerdings haben hervorragende Ingenieure in Zusammenarbeit mit Veterinären und Züchtern eine Methode entwickelt, am siebten Tag nach der Befruchtung des Eies, das Geschlecht des Embryos sicher zu erkennen und dann auszusortieren. Auch dies wird ab dem 01.Jan 2022 in Deutschland, und zwar nur in Deutschland verboten. Stattdessen müssen die „Bruderhähne“ ca. 12 bis 14 Wochen groß gezogen werden. In dieser kurzen Lebenszeit frisst ein Hahn ca. 7 kg hochwertiges Futter. Die Ausschlachtung dieser ist laut Aussage von Schlachtern so schlecht, das eigentlich nur die Brust zu verwerten ist. Der überwiegende Teil geht in die Tonne – Tiermehl! Nun bleibt mir nur zu Hoffen das unsere langjährigen Geschäftsbeziehungen auch trotz dieser enormen Preissteigerung von Frischeiern bestehen bleiben und auch deren Kunden die Mehrkosten mittragen! Denn wir Lebensmittelerzeuger können nur nachhaltig wirtschaften wenn wir für gewünschte, vermeintlich nachhaltige Produkte ordentlich bezahlt werden. Nun wünsche ich ihnen eine schöne, besinnliche Weihnachtzeit, bleiben sie gesund und kommen sie gut ins neue Jahr, in dem dann hoffentlich endlich Corona besiegt und die Gesellschaft wieder geeint...